Aktivitäten zur Förderung von
Vegetation für den Klimaschutz
Die Klimawerkstatt möchte den Baum-bestand in Freiberg schützen
Einführung einer "Baumschutzsatzung"
( wie z.B. Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen )
Aktuell: Bauschutzsatzung wurde allen GR-vorgestellt. Nach Rücksprache befürwortet eine Mehrheit der Gemeinderäte die Einführung einer Bauschutzsatzung. Leider ist der Prozess zu einem Beschluss zeitlich nicht mehr mit dem heutigen Gemeinderat durchzubringen.
Wir werden dies in den neuen Gemeinderat einbringen
Besonders Stadtbäume sind wichtig, um die Auswirkungen des Klimawandels zu reduzieren.
Das Artensterben ist für den Menschen ein ebenso existenzielles Problem wie die Klimakrise. Darum als Bäume als Lebensraum und CO2 Speicher schützen und bewahren.
•Insbesondere alte Bäume speichern viel CO2 und beherbergen viele Arten. Es
dauert Jahrzehnte bis ein neu gepflanzter Baum ein ähnliches Potential
entwickelt!
•Und: Die Bedeutung der Bäume als Schattenspender, Luftbefeuchter und Luftreiniger wird immer wichtiger!
Effektiven Baumschutz fördern
•Hürde für gedankenloses Abholzen wird durch eine Baumschutzsatzung
höher.
•eine gute Beratung kann manchen Eigentümer umstimmen
•Ein höherer Grünanteil bietet mehr Lebensqualität für alle
•sollte es doch einmal nicht anders möglich sein: Die Baumschutzsatzung
verpflichtet zur Ersatzbepflanzung
-Bäume sind Klimaanlagen (Schattenspender, Luftbefeuchter )
Besonders ältere Personen sind stark Hitzeperioden betroffen
-Schutz gegen Trockenheit/Starkregen
Bäume leiten einen erheblichen Beitrag Wasser im Boden zu halten
-Bäume sind Staubfilter
12.000 Stabteilchen pro m2 Blattfläche
-Binden CO2 und erzeugen Sauerstoff
1 m3 pro Tag
-Lebensraum für viele Arten
-Verschönern das Stadtbild
Die empfohlende Baumschutzsatzung ( Text finden Sie hier )
-Gilt nur für Bäume mit einem Stammumfang von ≥100 cm
Das sind alte Bäume zwischen 50 und 60 Jahren
- Sie gilt nicht für
• Wald, Pappeln, Bäume in Kleingartenanlagen,
• Bäume in gewerblichen Baumschulen und Gärtnereien,
• Obstbäume, mit Ausnahme von Walnussbäumen und Esskastanien,
• Nadelbäume, mit Ausnahme von Eiben.
Reduzierung von Bodenversiegelung in Freiberg
Einführung einer "Freiflächen- und Begrünungssatzung"
( wie z.B. Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen )
In Freiberg sehen wir immer mehr unnötige Versiegelung von Flächen. Zum einen sind das die Schottergärten aber auch vermehrt unnötige Pflasterungen.
Eine übermäßige Bodenversiegelung hat unmittelbare Auswirkungen auf den Wasserhaushalt: Zum einen kann Regenwasser weniger gut versickern und die Grundwasservorräte auffüllen. Zum anderen steigt das Risiko zu örtlichen Überschwemmungen, da bei starken Regenfällen die Kanalisation oder die Vorfluter die oberflächlich abfließenden Wassermassen nicht fassen können.
Auch das Kleinklima wird negativ beeinflusst: Versiegelte Böden können kein Wasser verdunsten, weshalb sie im Sommer nicht zur Kühlung der Luft beitragen. Hinzu kommt, dass sie als Standort für Pflanzen ungeeignet sind. Diese fallen somit als Wasserverdunster und als Schattenspender aus.
Vor allem wird die natürliche Bodenfruchtbarkeit durch eine Versiegelung der Böden massiv beeinträchtigt: Wenn der Boden dauerhaft von Luft und Wasser abgeschlossen ist, geht die Bodenfauna zugrunde, welche wiederum wichtige Funktionen für den Erhalt und die Neubildung von fruchtbaren Böden erfüllt.
Die Versiegelungen werden oft durchgeführt, weil man glaubt den Aufwand für die Pflege von Freiflächen zu reduzieren. Es gibt aber Alternative:
Alternativen zum Schottergarten: Tipps für pflegeleichte Vorgärten
Zu beachten ist auch, dass unnötige Versiegelung von Freiflächen und Schottergärten verboten sind.