Aktivitäten zur Förderung von 

klimaneutraler Wärmeversorgung


Situation Nahwärme


Nahwärme ist eine gute Alternative für eine klimaneutrale Heizung, besonders für Mehrfamilienhäuser und sanierungsbedürftige Gebäude.  Freiberg hat beschlossen, eine kommunale Wärmeplanung erstellen zu lassen.
Diese Planung gibt dann eine Planungsgrundlage für ein Nahwärmenetz.
Inzwischen gibt es die Bewilligung einer Förderung und eine Beauftragung eines Ingenieurbüros für die Wärmeplanung in Freiberg. 
 Wer mehr über das Thema kommunale Wärmeplanung und Nahwärme wissen möchte empfehlen wir die Vorträge der Stadt Ludwigsburg


Kommunale Wärmeplanung Ludwigsburg - egs-Plan (Präsentation 16.01.2024 Informationsveranstaltung) 



 

 

Nahwärmeversorgung in Freiberg 

Das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) schreibt vor, dass neue Heizungen ab 2024 65% der Wärme aus erneuerbaren Energien beziehen müssen. Bestehende Heizungsanlagen, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten, müssen bis spätestens 2045 ausgetauscht werden. Neben dem Einsatz einer Wärmepumpe stellt gerade bei älteren Bestandsgebäuden der Anschluss an eine Wärmenetz eine sinnvolle und kostengünstige Alternative dar.  Die Ludwigsburger Energie Agentur (LEA) schreibt dazu: „wer im Ausbaugebiet eines Wärmenetztes liegt, kann sich beruhigt zurücklehnen“. Um die Ziele der CO2-Reduzierung bei der Wärmeerzeugung zu erreichen, sollte gerade in Gebieten mit alter Bebauung auch in Freiberg die Möglichkeit geschaffen werden, sich an eine zukünftig CO2-neutrale Nahwärmeversorgung anschließen zu lassen.  Dies als kostengünstige Alternative zum Heizungstausch mit möglicherweise zusätzlichen baulichen Maßnahmen. 



Während in vielen Nachbargemeinden, wie z.B. Ludwigsburg, Bietigheim, Tamm, Ilsfeld und Steinheim der Ausbau von CO2-neutraler Nahwärme weit fortgeschritten ist bzw. konkrete Planung existieren, gibt es in Freiberg noch immer keine Planung für die Erschließung der Altbaugebiete, wie z.B. Geisingen. 

Geplant ist bisher nur eine Transformationsplanung für die Zusammenführung der existieren Anlagen in Auftrag zu geben und ein geringer Ausbau bis 2025 (siehe Bericht in den Freiberger Nachrichten). Notwendig wäre aber eine möglichst weitreichende Planung bis 2045 unter Einbeziehung aller möglicher regenerativer Energieformen. 

Für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer ist es sehr wichtig, frühzeitig Information über eine mögliche Versorgung mit Nahwärme zu erhalten. Nachbargemeinden machen es uns vor. 

Als gute Grundlage, Maßnahmen zielgerichtet umzusetzen, ist die Erstellung eines „kommunalen Wärmeplans“.
Diese ist in Freiberg seit im August 2024 beauftragt

Am 26.10.2023 fand im PRISMA, zusammen mit der Klimawerkstatt, der Stadt Freiberg und der Energieagentur des Kreis Ludwigsburg (LEA), eine Informationsveranstaltung über das zukünftige Heizen statt.
Hier der Vorträge:
Vortrag der Energieagentur
Vortrag der Stadt Freiberg über die Nahwärme in Freiberg

Zusammenfassung:
1. eine neue Gasheizung oder Ölheizung einzubauen ist ein Fehler
    ( mittelfristig zu teuer ).
2. eine Wärmepumpenheizung geht fast immer, auch ohne Sanierung
     siehe Video des Fraunhofer Institut  und die Zusammenfassung der
     größte Organisation für angewandte
Forschungs- und   
     Entwicklungsdienstleistungen
in Europa unten
3. Wärmepumpen werden günstiger und werden gefördert.
4. Nahwärme ist eine gute Alternative, speziell für Mehrfamilienhäuser.
     Leider gibt es in Freiberg keine Planungssicherheit
     Die Klimawerkstatt setzt sich für zügigen Ausbau der Nahwärme in
     Freiberg ein